C Informatik
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2.5 Problemlösen – Probleme erfassen und mit Informatiksystemen lösen
Geeignete Stan-
dardsoftware
auswählen
Algorithmische
Abläufe
beschreiben
Abläufe mit
Algorithmen
modellieren
Programme
entwerfen und
realisieren
Die Schülerinnen und Schüler können
D
E
Standardsoftware
zum Erzeugen von
Produkten anwen-
den
F
zweckbestimmt
Standardsoftware
zur Problemlösung
auswählen
eine Definition für
den Begriff Algo-
rithmus wiederge-
ben und Beispiele
für algorithmische
Abläufe aus dem
Alltag nennen
die algorithmischen
Grundstrukturen
Sequenz, Verzwei-
gung und Wieder-
holung problem-
adäquat anwenden
eine Programmier-
umgebung
verwenden
G
relevante Objekte
und deren Attribute
bei Standardsoft-
ware nennen und
verwenden
verbal und formali-
siert dargestellte
algorithmische
Abläufe simulieren
(Schreibtischtest)
die algorithmischen
Grundstrukturen in
Kombination zielge-
richtet anwenden
formale Darstellun-
gen von Algorith-
men implementie-
ren, auch unter
Verwendung von
Variablen
H
Dokumente unter
Zusammenwirkung
verschiedener
Standardsoftware
erstellen
eine formale Struk-
tur in eine verbale
Formulierung über-
führen und umge-
kehrt
Probleme in einzel-
ne unabhängige
Teilprobleme zerle-
gen
Algorithmen entwer-
fen, implementieren
und beurteilen
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2.6 Kommunizieren und Kooperieren – Teamarbeit organisieren und
koordinieren
Fachsprache
angemessen
verwenden
Netzwerke zur
Kommunikation
nutzen
Arbeitsergebnisse
dokumentieren
und präsentieren
Teamarbeit
selbstständig
organisieren und
koordinieren
Die Schülerinnen und Schüler können
D
E
grundlegende
informatische
Begriffe verwenden
Daten im lokalen
Netzwerk austau-
schen
Arbeitsergebnisse
unter Verwendung
von Textverarbei-
tung oder Präsenta-
tionssoftware
beschreiben
Vorgaben der Lehr-
kraft zur Arbeit im
Team umsetzen
F
informatische
Begriffe sachge-
recht anwenden
ausgewählte Bei-
spiele für synchro-
ne und asynchrone
Kommunikation und
deren Verwendung
beschreiben
weitergehende
Funktionen der
Textverarbeitung/
Präsentationssoft-
ware verwenden
in Bezug auf die
eigene (Teil-)
Aufgabe verant-
wortlich handeln
G
in Präsentationen
und Dokumentatio-
nen einen umfang-
reichen Fachwort-
schatz nachweisen
problemadäquat
Kommunikations-
wege verwenden
und die jeweiligen
Vor- und Nachteile
benennen
die Netiquette be-
achten
adressatengerecht
mit Softwareunter-
stützung präsentie-
ren
in Bezug auf die
gesamte Teamauf-
gabe verantwortlich
handeln
H
adressaten-
gerechte Inhalte auf
einer elektroni-
schen Plattform
erstellen – auch im
Team
Präsentationen
beurteilen und
bewerten
C Informatik
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3
Themen und Inhalte
In diesem Kapitel werden die Themenfelder und Inhalte für den in unterschiedlichen Organi-
sationsformen angebotenen Informatikunterricht dargestellt. Der Informationstechnische
Grundkurs (ITG) in Berlin ist mit eingeschlossen.
Die einzelnen Fachlehrkräfte und die Fachkonferenzen erhalten einen thematischen Rahmen
sowie verbindliche Inhalte, die sie je nach Niveaustufe und Schulprofil bei der Planung von
Unterricht und bei der Erstellung des schulinternen Curriculums berücksichtigen. Bei der
Planung und Konkretisierung werden neben den vorgegebenen Kompetenzen und Inhalten
die Interessen der Schülerinnen und Schüler, das Schulprogramm, Gegebenheiten der
Schule, Wettbewerbe etc. einbezogen.
Die Themenfelder und Inhalte können auf verschiedenen Niveaustufen bearbeitet werden.
Sie werden abhängig von der Entwicklung und den Kompetenzen der Lernenden im Unter-
richt erarbeitet und vertieft. Die Themenfelder und Inhalte bieten zahlreiche Möglichkeiten,
Bezüge zu anderen Fächern und zu übergreifenden Themen herzustellen. Auf unterschiedli-
chen Niveaus können einzelne Aspekte erneut aufgegriffen und vertieft werden.
Die Themenfelder und Inhalte bilden die Grundlage für differenzierte Aufgabenstellungen
und eine Materialauswahl, die eine Herausforderung für das gesamte Leistungsspektrum ei-
ner Lerngruppe darstellt. Die Lernenden erhalten Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Fertig-
keiten allein und in der Zusammenarbeit mit anderen unter Beweis zu stellen. Sie erfahren
dabei, in welchem Maße sie die gesetzten Standards erreichen bzw. was sie tun können, um
ihre Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern.
Die ausgewiesenen Themenfelder werden für Schülerinnen und Schüler, die wegen einer
erheblichen und langandauernden Beeinträchtigung ihres Lern- und Leistungsverhaltens
sonderpädagogische Förderung erhalten oder für die sonderpädagogischer Förderbedarf im
Förderschwerpunkt Lernen
2
festgestellt wurde, schülerbezogen berücksichtigt. Sie werden
entsprechend der Lebensbedeutsamkeit für die Schülerinnen und Schüler ausgewählt.
Die Heterogenität der Lernenden im Hinblick auf persönliche, soziokulturelle und ethnische
Hintergründe sowie unterschiedliche Lebensformen sind wichtige Ausgangspunkte für die
Planung des Unterrichts. Diese knüpft an die Realität der Schülerinnen und Schüler an,
bezieht dabei im Besonderen die kulturellen Erfahrungen von Lernenden ein. Damit fördert
der Unterricht die Stärken unterschiedlicher Persönlichkeiten und nutzt diese für das indivi-
duelle Lernen.
Die dargestellten Themenfelder und Inhalte greifen die Lebenswirklichkeit der Lernenden
auf. Die erworbenen Kompetenzen helfen den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Berufs-
wahl und sind Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen in der gymnasialen Oberstufe.
Für eine gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler, die die gymnasiale Oberstufe
besuchen wollen, sollten im schulinternen Curriculum Hinweise für mögliche Vertiefungen
bzw. Erweiterungen unter Berücksichtigung der Eingangsvoraussetzungen des Rahmenlehr-
plans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Informatik aufgeführt werden.
2
In Brandenburg sind diese Schülerinnen und Schüler dem Bildungsgang Förderschule Lernen gemäß
§ 30 BbgSchulG zugeordnet.