Klimaks-2012-neu



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Sektor/Bereich: 

 

Bauwesen 



Maßnahme Nummer: 

 

B 4.1 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Anpassung von Gebäuden an die Zunahme der Häufigkeit von Starkwindereignissen 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Standortanpassung von Gebäuden hinsichtlich: 



•  Gebäudehöhe 

•  Gebäudeform/-ausrichtung zur Hauptwindrichtung 

•  Luftdurchlässigkeit der Gesamtkonstruktion 

•  Struktur der Dachfläche 

 

Statische Berücksichtigung bei der Dimensionierung insbesondere der Dach- und Fassa-



denbauteile (auch Jalousien, Pergola, PV-Anlagen, Thermokollektoren), Erhöhung der Auf-

last bei Flachdächern, mechanische Fixierung der Dachdeckung bei Schrägdächern. 

 

Berücksichtigung der Windlastzonen bei Dach-/Fassadengestaltung und Konstruktion nach 



Richtlinien des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks

 (ZVDH) bzw. deren 

Überarbeitung. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Mittel bis groß, über Material- und Konstruktionsvorgaben 



Verantwortliche Stelle:  

Amt für Liegenschaften und Wohnen, Amt für Umweltschutz, Hochbauamt 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Z. Zt. nicht bezifferbar 



Risikopotential:  

Hoch, hohe Sachschäden durch herumfliegende Teile 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Maßnahmen werden bedingt umgesetzt, ansonsten kontinuierlich anzustreben. 



Stand der Umsetzung:  

S. o. 


Hemmnisse: 

•  Oft fehlendes Bewusstsein (Haftungsrisiko) 

•  Unzureichende Informationshilfen 

•  Mangelnde Qualität der Information 



Lösung: 

•  Zielgruppenorientierte Informationen zur Verfügung stellen. 

•  Konsequente Umsetzung der Vorgaben 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Bauwesen 



Maßnahme Nummer: 

 

B 4.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Berücksichtigung vermehrter Hagelereignisse im Bauwesen 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

•  Statische Berücksichtigung bei Auswahl der Dach- und Fassadenbauteile sowie der 



Fenster (Dachflächenfenster) und Lichtkuppeln (schlagfeste Ausführung). Entsprechend 

robuste Glasvordächer (VSG aus 2x ESG) vorsehen. 

 

•  Einsatz von "Hagelfliegern"; der Einsatz von 2 Hagelfliegern erfolgt bereits in Zusam-



menarbeit mit den Nachbarkreisen. Die Stadt zahlt für die Hagelflieger jährlich einen Zu-

schuss von 35.000 € (siehe hierzu auch Maßnahme L 2). 

 

•  Besseres Vorwarnsystem. 



 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß 


Verantwortliche Stelle: 

Hochbauamt, Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Z. Zt. nicht bezifferbar 



Risikopotential:  

Lokal hoch, bei wiederholtem Hagelschaden droht der Versicherungsverlust 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Künftig verstärktes Augenmerk bei der Auswahl der Materialien 



Stand der Umsetzung:  

Noch nicht begonnen 



Hemmnisse: 

Enger Kostenrahmen im Bauwesen 



Lösung: 

Berücksichtigung im Kostenrahmen bei lokal gefährdeten Gebieten 

 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Bauwesen 



Maßnahme Nummer: 

 

B 4.3 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Berücksichtigung der Zunahme feuchter Winter im Gebäudebestand 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Durch die Zunahme von feuchten, niederschlagsreichen Wintern und die Zunahme von 



Frost-Tau-Wechseln gibt es erhöhten Verschleiß von "Stein-Material" und deutlich erhöhtes 

Wachstumspotential von die Bausubstanz zerstörenden Pilzen, Fäulnis- oder Feuchteschä-

den (besonders Holzbau). 

Auch kommt es zu erhöhter Algen- und Pilzbildung auf Putzfassaden, wobei feuchte Winter 

hierfür nur teilweise ursächlich sind. 

 

Dies erfordert die Verwendung von feuchteresistenteren Hölzern den verstärkten Einsatz 



von chemischem Holzschutz (nicht toxisch) und besondere Beachtung des konstruktiven 

Holzschutzes nach DIN 68800. 

Anpassung des konstruktiven und chemischen Holzschutzes bei klassischen Holzbauteilen 

wie z. B. Fenster, Türen, Balkonen, Decken-, Wand-, und Dachgebälk. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Bei eigenen Gebäuden groß, sonst gering (nur Informationsmöglichkeit) 



Verantwortliche Stelle:  

Hochbauamt 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Z. Zt. nicht bezifferbar 



Risikopotential:  

Gebäudeverschleiß mit hohen Kosten 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Erste Maßnahmen (z. B. Holzschutz) unverzüglich, bei historischer Bausubstanz mittel- bis 

kurzfristig 

Stand der Umsetzung:  

Noch nicht begonnen 



Hemmnisse: 

Denkmalschutz  



Lösung: 

Denkmalschutzgerechte Methoden erarbeiten 

 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Bauwesen 



Maßnahme Nummer: 

 

B 4.4 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Anpassung von Gebäudekonstruktionen an erhöhte Schneelast 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Die Akkumulation und Verdichtung des Schnees und Zunahme feuchter Schneefallmengen 



führt zu Lastproblemen bei Dächern. Zusätzliche Effekte wie zwischenzeitliche Eisbildung  

- insbesondere bei schlecht wärmegedämmten Dächern - unterhalb der Schneedecke durch 

dem Schneefall vorangegangene Regenfälle können die Lasten für das Dach weiter erhö-

hen.  


 

Statisch zu berücksichtigende Schneelastsicherheit, Ausbildung von unkritischen Dach-

geometrien, Beachtung der lokalen Klimazone (Schneelastzonenkarte, bisher 4 Zonen), 

Berücksichtigung der topografische Höhe, Vermeidung von Rinnensituationen bei komple-

xen Dachkonstruktionen. 

 

Untersuchung von bestehenden, kritischen Hallenkonstruktionen, regelmäßige Wartung 



neuralgischer Punkte der Tragwerksplanung im Bestand. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß, klare bauliche Vorgaben 

Verantwortliche Stelle:  

Hochbauamt 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Z. Zt. nicht bezifferbar 



Risikopotential:  

Regional unterschiedlich, partiell hoch, Gebäudeschäden, insbesondere in den Höhenlagen 

der Stadt 

Zeithorizont für die Umsetzung:  

Partielle Maßnahmen wie Untersuchung der bestehenden Hallendächer bereits umgesetzt, 

Anpassung der Schneelast nach DIN 1055 bereits umgesetzt  

Stand der Umsetzung:  

In großen Teilen abgeschlossen 



Hemmnisse und deren Lösung: 

•  Denkmalschutz 

•  Hoher Aufwand zur Überprüfung der Bestandsgebäude 

Lösung: 

•  Mittelbereitstellung, zusätzliche Mitarbeiter/Stellen in der Bauunterhaltung 

•  Denkmalschutzgerechte Methoden erarbeiten 

 

 




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