Klimaks-2012-neu



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Sektor/Bereich: 

 

Menschliche Gesundheit 



Maßnahme Nummer: 

 

G 3.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Erhöhter Schutz in Arbeitsräumen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung und Wärmeeinwir-

kung durch wirkungsvolle Abschirmmaßnahmen  

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

• 

Einer mechanischen Klimatisierung bzw. der Kühlung von Arbeitsstätten wird nur in Aus-



nahmefällen (z. B. Operationssaal Klinikum) stattgegeben. 

• 

Zimmerventilatoren können eingesetzt werden 



• 

Getränke zur Verfügung stellen 

• 

Anpassung Kantinenspeiseangebot 



• 

Nächtliche Lüftung (Nachtauskühlung) und ggf. auch Lüftung in den Morgenstunden 

• 

Sensibilisierung der Beschäftigten 



• 

Nutzung der Gleitzeitregelung 

• 

Anpassung der Erste Hilfe-Kenntnisse 



• 

Beschaffung leichterer Arbeits- und Schutzkleidung mit vergleichbarer Schutzwirkung 

und vergleichbaren Trageeigenschaften (Branddirektion, Garten-, Friedhofs- und Forst-

amt, Tiefbauamt etc.) 

Zu baulichen Maßnahmen siehe Sektor/Bereich „Bauwesen“, Maßnahmennr. B1 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Als Arbeitgeber bzw. als Mieter von Arbeitsräumen besteht die Pflicht zur Berücksichtigung 

schon heute (vgl. Rundschreiben 012/2011 und 015/2011). 



Verantwortliche Stelle: 

Der Arbeitgeber, also jedes Amt/jeder Eigenbetrieb mit Einsatz von Mitarbeitern (Pflichten-

übertragung); Beratung durch AK/Si und AK/AM; externe Zuständige für die Überprüfung 

der Einhaltung ist die staatliche Arbeitsschutzbehörde - für das Gebiet der Landeshaupt-

stadt Stuttgart ist dies das Amt für Umweltschutz, Abteilung Gewerbeaufsicht. 

Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Nicht konkret bezifferbar, muss im Einzelfall erhoben werden. 



Risikopotential: 

• 

Ausfall der Arbeitsräume aufgrund der Grenzwerte aus den Technischen Regeln für Ar-



beitsstätten (ASR 3.5) 

• 

Beschäftigungsverbot in zu warmen Arbeitsräumen 



• 

Erhöhung der Fehlzeiten 

• 

Verminderte Arbeitsleistung 



• 

Risikogruppen wie z. B. Schwangere, stillende Mütter, Jugendliche 

• 

Erhöhung Unfallrisiko 



Zeithorizont für die Umsetzung: 

Laufend 


Stand der Umsetzung: 

Kontinuierlich 



Hemmnisse: 

Die Zulassung einer allgemein umfassenden mechanischen Kühlung/Klimatisierung steht 

den Vorgaben des Energieerlasses entgegen. Die Kühlung wird nur in Ausnahmefällen er-

möglicht. 




 

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Lösung: 

•  Arbeitsplätze ggf. anpassen 

•  Beschaffung/Bereitstellung von Arbeitsplätzen in kühlerer Umgebung 

•  Bereitstellung zusätzlicher Budgetmittel im Rahmen folgender Haushalte 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Menschliche Gesundheit 



Maßnahme Nummer: 

 

G 4 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Vermehrte Kühlung bei Speisetransporten 



Beschreibung der Maßnahme: 

 

Anlagen und Ausstattung im Bereich des Speisentransports sollen angepasst werden, um 



den ansteigenden Kühlbedarf gekochter Speisen mit dem Ziel mehrtägiger Kühllagerung 

(Cook & Chill Versorgung) auch während längerer Hitzeperioden und ggf. für alle drei Mahl-

zeiten zu gewährleisten. 

 

Redundanz soll installiert werden, welche auch bei Ausfall technischer Komponenten die 



erforderliche Kühlung aufrechterhalten kann. 

 

Die Speisenversorgung, z. B. innerhalb des Klinikums sowie der von ihm versorgten Einrich-



tungen des Jugendamtes usw., ist darauf angewiesen, dass die im Cook & Chill Verfahren 

hergestellten Speisen gekühlt transportiert werden. Die Kühlung der Transportwagen erfolgt 

durch eine Befüllung der Wagen mit einer Art Wassereiscreme (ähnlich einem Sorbet). Die 

gesamte Konstruktion (doppelwandige Wagen, Fassungsvermögen, Produktionskapazität 

des Kühlmittels, Lagerkapazität, usw.) muss an sich verändernde Randbedingen angepasst 

werden. Mit steigenden Außentemperaturen verkürzt sich die Kühlleistung der Transport-

wagen, während der Bedarf, Speisen für deren längere Haltbarkeit zu kühlen, steigt.  

 

Aktuell gibt es keinen wirksamen Notfallplan für den Fall, dass die Eisproduktion/-lagerung 



oder -befüllung der Wagen ausfällt. Je stärker der Zwang, die Speisen zu kühlen, desto 

wichtiger ist die Redundanz dieser Anlagen. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß, durch entsprechende Vorgaben und Grundsatzentscheidung 



Verantwortliche Stelle: 

Klinikum Stuttgart, Haupt- und Personalamt (städt. Kantinen) 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Muss im Einzelfall erhoben werden. 



Risikopotential: 

Ausfall der Speisenversorgung aufgrund geringer Kühlung während des Transports 



Zeithorizont für die Umsetzung: 

Kurzfristig, z. B. bei Umbauplanungen der Großküche  



Stand der Umsetzung: 

Im Klinikum bereits umgesetzt 



Hemmnisse: 

Der Platzbedarf zusätzlicher Einrichtungen, z. B. redundanter Anlagentechnik kann (Bei-

spiel Klinikum) im bestehenden Gebäude des Versorgungszentrums nicht gedeckt werden. 

Lösung: 

Bauliche Erweiterung 

 

 

 




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