Klimaks-2012-neu



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66 


 

Sektor/Bereich: 

 

Planung 



Maßnahme Nummer: 

 

P 2.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Dichtekonzeption zur Sicherung städtebaulicher und stadtökologischer Qualitäten 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Je nach Lage im Stadtraum ist ein differenzierter Umgang mit städtebaulichen und stadtöko-



logischen Qualitätsstandards bei Bauvorhaben erforderlich. Um auf die unterschiedlichen 

örtlichen Gegebenheiten reagieren zu können, soll in den kommenden Jahren ein differen-

ziertes räumliches Modell erarbeitet werden. Dieses blockscharfe Dichtekonzept soll stadt-

weit gültig sein. Es formuliert städtebauliche und stadtökologische Qualitätsziele bzw. Min-

deststandards und macht im Vorgriff auf die Projektentwicklung und Bauleitplanung grobe 

Vorgaben für die zu überplanende Fläche. Vor dem Hintergrund stadtklimatischer Erforder-

nisse soll es für räumlich differenzierte Lagen präzise, auf den Ort „zugeschnittene“ Rege-

lungen ermöglichen (z. B. Maßnahmen für klimatisch relevante Lagen oder Grünmangelge-

biete). 

 

Auf der Grundlage der Dichtekonzeption sollen Empfehlungen für die Bauleitplanung und 



Angebotssteuerung abgeleitet werden. Ein Abgleich mit dem in Arbeit befindlichen Instru-

ment KLIPPS (Klimaplanungspass Stuttgart), das die klimatische Feinsteuerung für NBS-

Bauflächenpotenziale untersucht, wird vorgenommen werden. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß, Sicherung der Ergebnisse durch Umsetzung in der Bauleitplanung und über städte-

bauliche Verträge möglich 



Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung mit Amt für Umweltschutz  



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

250.000 € im Bearbeitungszeitraum 



Risikopotential: 

Verstärkung des Wärmeinseleffektes durch Beeinträchtigung klimarelevanter Flächen (Kalt-/ 

Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete, Frei-/Grünflächen), dadurch bioklimatische 

Nachteile mit entsprechenden Folgen für menschliche Gesundheit und Wohlbefinden 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Nach Mittelbereitstellung 2 - 4 Jahre 



Stand der Umsetzung:  

In der Vorbereitung 



Hemmnisse: 

Fehlende Haushaltsmittel 



Lösung: 

Mittelbereitstellung ab DHH 2014/2015 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Planung 



Maßnahme Nummer: 

P 3.1 


Bezeichnung der Maßnahme: 

Bestimmung und Priorisierung von Schwerpunkträumen zum klimagerechten Stadtumbau 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Auf Grundlage der bestehenden Untersuchungen (Klimaatlas, Landschaftsplan, Fläche-



nnutzungsplan, Stadtentwicklungskonzept etc.) sowie der aktuellen Vulnerabilitätsstudie, 

die im Rahmen des Projekts "Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel in der Region 

Stuttgart" erstellt wurde, sollen auch unter Beachtung anderer Erfordernisse und Ziele der 

Stadterneuerung entsprechende Schwerpunkträume zum klimagerechten Stadtumbau defi-

niert werden. Fortschreibung und Abgleich mit dem geplanten Dichtekonzept (P 2.2), sobald 

dieses erarbeitet wurde. Am Beispiel des Projektes „Neckarpark“ könnte die Anwendbarkeit  

der KLIMAKS-Maßnahmenvorschläge evaluiert werden.  

 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß 

Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung und Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Aufgabe der fortlaufenden Verwaltung 



Risikopotential: 

Verstärkung des Wärmeinseleffektes durch Beeinträchtigung klimarelevanter Flächen (Kalt-/ 

Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete, Frei-/Grünflächen), dadurch bioklimatische 

Nachteile mit entsprechenden Folgen für menschliche Gesundheit und Wohlbefinden, ins-

besondere auch bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen 

Zeithorizont für die Umsetzung:  

2013 - 2015 



Stand der Umsetzung: 

Grundlagen wurden in der Vulnerabilitätsstudie, die im Rahmen des Projekts "Raument-

wicklungsstrategien zum Klimawandel in der Region Stuttgart" erstellt wurde, erarbeitet. 

Hemmnisse: 

•  Fehlende Plangrundlagen 

•  Notwendige Detaillierung und räumliche Differenzierung der vom Verband Region Stutt-

gart erstellten Daten 



Lösung: 

Einarbeitung der im Rahmen des EU-Projektes „Urban Heat Island“ gewonnenen Daten und 

Erkenntnisse (GRDrs 333/2011) 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Planung 



Maßnahme Nummer: 

 

P 3.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Qualifizierung NBS – Klimaplanungspass Stuttgart (KlippS) 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Die in der Landeshauptstadt Stuttgart etablierte Informationsplattform „Nachhaltiges Bauflä-



chenmanagement Stuttgart (NBS)“ soll um einen „Klimaplanungspass Stuttgart (KlippS)“ als 

Grundlage für weitere planerische Entscheidungen erweitert werden. 

Dieser Pass soll Auskunft über die klimatischen Rahmenbedingungen am jeweiligen Stand-

ort geben. Im Hinblick auf eine qualifizierte Dichte sollen Planungsempfehlungen und Hand-

lungsstrategien für die einzelnen Standorte im Kontext einer gesamtstädtischen Klima-

schutz- und Klimaanpassungsstrategie entwickelt und dokumentiert werden. 

 

Die planerische Grundlagenarbeit hierzu ist größtenteils gemacht. In einem nächsten Schritt 



geht es um die Erfassung und Auswertung der klimatischen Basisinformation für alle Flä-

chenpotenziale und die Erarbeitung des Klimaplanungspasses sowie die Implementierung 

der entsprechenden Inhalte in die NBS-Datenbank und SIAS. 

 

S. a. G 1: Test und Weiterentwicklung von KlippS als „pilot action“ im Rahmen des EU-



Projektes „UHI“.  

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß 

Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

75.000 € im Bearbeitungszeitraum

 

Risikopotential:  

Verstärkung des Wärmeinseleffektes durch Beeinträchtigung klimarelevanter Flächen (Kalt-/ 

Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete, Frei-/Grünflächen), dadurch bioklimatische 

Nachteile mit entsprechenden Folgen für menschliche Gesundheit und Wohlbefinden 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

2013, danach fortlaufende Datenpflege 



Stand der Umsetzung:  

Grundlagenarbeit liegt vor 



Hemmnisse:  

Bei Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung sind keine HH-Mittel vorhanden, diese sind 

zu gegebener Zeit außerplanmäßig bereit zu stellen.  

Lösung: 

Die Finanzierung durch das EU-Projekt UHI ist denkbar. 

 



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