Grundlagen der Organischen Chemie


Halogenalkane und Alkohole



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2.2 Halogenalkane und Alkohole

  1. primärsekundärtertiär2.2.1 Beispiele

  2. 1. Halogenalkane

  • DichlormethanTetrachlormethan2. Alkohole

  1. MethanolEthanoln-Propanol (Propan-1-ol)i-Propanol (Propan-2-ol)2.2.2 Eigenschaften der Alkohole

  2. 1. Wasserstoffbrückenbindungen



Alkohole weisen aufgrund der sich bildenden Wasserstoffbrückenbindungen (WBB) relativ hohe Siedepunkte auf.
  • 2. Solvatisierung von Ionen


KationenAnionenAufgrund dieser Eigenschaften vermögen die Alkohole Ionen zu solvatisieren.
  • 3. Alkohole als Säuren und Basen




  1. 2.2.3 Synthese von Halogenalkanen

  2. 1. aus Alkoholen



  • 2. Photohalogenierung




  • 3. Addition von H-X an Alkene



  • 4. Addition von Halogenen





  1. 2.2.4 Nucleophile Substitution



  • Halogenalkan+NucleophilSubstitutionsprodukt+Abgangsgruppe+++++
    (Ether)++
    (Acetylit)
    (Alkin)++. +

    (Alkan)++
    (Nitril)++
    (Amin)++ + Nebenprodukte+++ +
    Triphenylphosphan
    (Phosphoniumsalz)++
    (Thioalkohol, Mercaptan)++
    (Thiolat)
    (Sulfid)++2++ +
    (Ester)+++1. SN2 – Mechanismus


Beispiel:

Kinetik: (Reaktionskinetik 2. Ordnung)

Mechanismus:


Walden’sche Umkehr (Regenschirmmechanismus)
Man spricht hierbei von einer vollständigen Inversion der Konfiguration. Demzufolge verlaufen S­N2-Reaktionen stereospezifisch ab, d.h., ein reines Stereoisomer reagiert zu einem reinen Stereoisomer mit der entgegengesetzten Konfiguration.
  • 2. SN1 – Mechanismus


Beispiel:

Kinetik: (Reaktionskinetik 1. Ordnung)
Mechanismus:

Die SN1 - Reaktion verläuft nicht stereospezifisch und liefert als Produkte immer Racemate:

3. Konkurrenz zwischen S­N1 und S­N2

Es stellt sich nun die Frage, wann welcher Mechanismus auftritt.



Einfluss des Halogenalkans
Bei tertiären Halogenalkanen wird der SN1- Mechanismus bevorzugt, während bei primären der SN2-Mechanismus auftritt. Bei sekundären Halogenalkanen können sowohl SN1 als auch SN2 vorkommen. Entscheidend ist die Stabilität der zwischenzeitlich entstehenden positiv geladenen Carbeniumionen:

Verantwortlich hierfür ist der (+)-I-Effekt (Elektronenspendender, d.h. positiv induktiver Effekt), bei dem die Methylgruppen wie auch andere Alkylgruppen stabilisierend auf das betroffene C-Atom wirken. Darüber hinaus sind manche Carbeniumion zusätzlich mesomeriestabilisiert, die im Vergleich zu anderen noch stabiler sind.

Einfluss des Lösungsmittels
Aufgrund der starken Dipolwirkung begünstigen polare Lösungsmittel einen Ablauf nach SN1, indem die negativ geladenen Pole der Lösungsmittelmoleküle das positiv geladene Carbeniumion stabilisieren.
Unpolare Lösungsmittel hingegen führen zu Reaktionsabläufen nach SN2.
  1. 2.2.5 Reaktionen der Halogenalkane

  2. 1. Abspaltung von H-X



(Eliminierung)
  • 2. Bildung von Grignard-Verbindungen


Ersichtlich an den Partialladungen erfolgt eine Umpolung, bei der sich die Vorzeichen der Ladungsverteilung ändern.


  • 3. Umlagerung von Carbeniumionen

  • a) b) 4. Reaktionen zwischen Alkoholen und Halogenalkanen


Reaktionsmechanismus:




  • 5. Analyse der Halogenalkane



Die Reaktionsgeschwindigkeit ist vom Halogenalkan und dessen Struktur abhängig:

Folgende Verbindungen sind besonders reaktiv:



AllylhalogenidBenzylhalogenidDer Grund für die erhöhte Reaktivität liegt darin, dass die bei Halogenidabspaltung entstehenden Carbanionen
und
mesomeriestabilisiert sind damit stabiler sind als z.B. Carbanionen, die sich aus tertiären Halogenalkanen gebildet haben.

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