Materialien zur Sitzung des Konvents der Fachschaften



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EinDollarBrille

150 Millionen Menschen auf der Welt benötigen eine Brille, können sich aber keine leisten. 

Sie können nicht lernen, nicht arbeiten und nicht für ihre Familien sorgen. Der geschätzte 

Einkommensverlust, der dadurch entsteht, beträgt rund 120 Mrd. US-Dollar pro Jahr.

Mit unserem Projekt EinDollarBrille versuchen wir zwei verschiedenen Personengruppen zu  

helfen. Auf der einen Seite Menschen mit Sehschwäche und auf der anderen Seite arbeitslosen 

und benachteiligten Menschen, denen es die Chance gibt, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Martin Aufmuth, der Gründer des EinDollarBrillen e.V, hat als Lösung für dieses 

 

Problem die revolutionäre EinDollarBrille entwickelt. Mithilfe einer einfachen 



 

Biegemaschine, kann aus einem Stück Draht, zwei Linsen und einem Schrumpfschlauch 

eine Brille hergestellt werden – die Herstellungskosten für eine Brille betragen 

 

dabei etwa einen Dollar.



Unsere Aufgabe als Enactus München Team ist es, die Erfindung von Martin zu den Menschen 

in den Entwicklungsländern zu bringen. Wir führen in den jeweiligen Ländern zwei- bis drei 

wöchige Kurse durch und bilden die davor arbeitslosen Menschen zu so genannten EinDollarBrillen- 

Technikern aus. Die Einheimischen, die mit uns arbeiten, haben somit oftmals zum ersten Mal in 

ihrem Leben ein Einkommen und versorgen durch die lokal produzierten Brillen die Menschen in 

ihrem Land.

Wir haben erfolgreich ca. 30 Menschen in Ruanda, Burkina Faso und Bolivien zu 

 

EinDollarBrillen-Technikern ausgebildet und mit dem Enactus Insper Team zusammen die  



EinDollarBrille nach Brasilien gebracht. Zusätzlich haben wir 2014 Martin Aufmuth bei zwei  

Trainingseinheiten in Bangladesch unterstützt.

Unser nächstes Ziel ist ein weiteres Training in Burkina Faso mit der möglichen Eröffnung  

eines eigenen Shops in der Hauptstadt Ouagadougou und einer besseren Versorgung der  

Landbevölkerung mit Brillen. Außerdem werden wir die Projekte in den verschiedenen Ländern 

weiterhin unterstützen, um die EinDollarBrille zu so vielen Menschen wie möglich zu bringen.

Projektleitung:  

Leonie Grosse   

onedollarglasses@muenchen.enactus

Projektstart: Oktober 2012

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Soziale Inklusion

Der Studienalltag für Studenten mit Behinderung an Münchner Universitäten ist 

 

weiterhin durch eine Vielzahl von Hindernissen unnötig schwierig. Darüber hinaus ist der Zugang  



zu Informationen oft kompliziert und undurchsichtig. Viele Hochschulabgänger trauen sich  

allein deshalb nicht ein Studium zu beginnen. Weniger als 4% aller schwerbehinderten Menschen 

haben einen akademischen Abschluss – bei nicht Behinderten ist der Anteil mehr als doppelt so 

hoch. 


Wir setzen uns seit zwei Jahren an den Münchner Universitäten TU und LMU dafür ein, den 

Studienalltag für Studenten mit Behinderung zu verbessern und mehr Schüler für ein Studium zu 

begeistern. Dazu haben wir Kontakte zu anderen Organisationen hergestellt und mit mehreren 

Gymnasien für Schüler mit Handicap zusammengearbeitet. Die Schüler wollen wir schon vor dem 

Abitur aus erster Hand über ein Studium informieren und ihnen so den Zugang zur Universität 

erleichtern. 

Momentan arbeiten wir an der Erstellung einer Website, welche die Navigation durch die 

TUM erleichtern soll. Dazu haben wir die Hörsäle anhand ihrer Ausstattung in Bezug auf 

Barrierefreiheit kategorisiert und eine Datenbank angelegt. Die Kategorisierung soll zum Schluss 

mit einem Roomfinder verknüpft werden. Zweiter zentraler Baustein der Website ist aufbereitetes 

Kartenmaterial. Durch farbliche Markierung sollen Barrieren für Rollstuhlfahrer in den Gängen 

sowie Fahrstühle und Rampen sofort intuitiv erkenntlich sein. Die Erstellung eines Prototyps 

ist bereits voll im Gange und wir informieren uns gerade inwieweit eine Umsetzung mit Google 

Indoor Maps möglich ist. 

Unser Team aus vier Studenten ist sich sicher, dass eine Raum-Wege Website der richtige Ansatz 

ist. Im bisherigen Roomfinder sind Hindernisse auf dem Weg zum Hörsaal wenig ersichtlich und 

das wollen wir ändern. Damit würden wir nicht nur Studierenden mit Handicap helfen, sondern 

allen Studenten ein nützliches Tool liefern. 

Projektleitung: 

Stefan Grabke 

social.inclusion@muenchen.enactus.de

Projektstart: Oktober 2012

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Upcoming

Mitglieder unseres Teams entwickeln immer wieder neue Projektideen. Diese Themen 

 

werden anschließend im Innovations Ressort aufgearbeitet und weiterentwickelt. Ist die Idee  



realisierbar, wird ein Team aus neuen und erfahrenen Studenten gebildet und durch das Ressort in der  

Anfangsphase begleitet. Hier wollen wir Ihnen zwei Ideen vorstellen, an denen wir aktuell  

arbeiten:

„Rotor“


Fast jeder Mensch auf der Erde hat mittlerweile Berührungspunkte mit dem Thema 

 

Elektrizität. Diese wird allerdings gerade in abgelegenen Orten durch schädliche und teuere  



Dieselgeneratoren erzeugt. Das Startup „mobile hydro“ hat ein Produkt entwickelt, das  

Elektrizität umweltfreundlich und billig produzieren kann. Den „Rotor“ (Arbeitstitel), eine  

kleine Wasserturbine, die in einem fließenden Gewässer befestigt wird und von der Strömung  

angetrieben kontinuierlich Strom erzeugt. enactus München unterstützt mobile hydro im  

Rahmen des Projekts „Rotor“ bei der Entwicklung und Implementierung eines 

 

Vertriebskonzeptes. 



„Newbies“

Im Sommersemester 2015 implementiert enactus München zum ersten Mal die Konzept  

Projekte (auch „Newbies“ genannt). Dabei arbeiten drei neue Enactees unter der Leitung eines 

erfahrenen enactus Projektleiter über zwei Monate an einem Konzept für ein neues Projekt.  

Die Ausgangsideen für diese Konzepte entstehen über das Jahr im Rahmen von Workshops.  

Die Konzepte erhalten regelmäßig Feedback von ausgewählten Vertretern aus der Start-Up-Szene  

Landschaft. Am Ende der Konzept Projekte fällt Enactus München eine Entscheidung darüber, ob 

das Konzept im nächsten Semester als vollwertiges Projekt implementiert werden soll und stellt 

somit eine nachhaltige Projektarbeit sicher. 

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