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März/April 1930
Reise in die Schweiz: Beteiligung an der Ausstellung »neue werbegraphik« im Gewerbemuseum
Basel; Katalogtext über den »ring neuer werbegestalter«; drei Vorträge in Zürich und Basel.
April/Mai 1930
Beteiligung an der Ausstellung »1ère exposition internationale du groupe Cercle et Carré« in Paris.
21. Dezember 1930
Vortrag (unter anderem An Anna Blume und Schacko) auf der Matinée »Künstler in Front« im Capitol-
Hochhaus in Hannover; vermutlich letzter öffentlicher Auftritt als Vortragskünstler in Deutschland.
1930–1936
Jährliche Reisen in den Sommermonaten nach Norwegen; Aufenthalte vor allem im Hotel
Djupsvashytta am See Djupvand, am Moldefjord und auf der Insel Hjertøya. Lebensunterhalt durch
Verkauf von Landschaftsbildern.
1931
Veröffentlichung von Merz 21: erstes Veilchenheft (die angekündigten Hefte Merz 22 Entwicklung und
Merz 23 e. E. bleiben unveröffentlicht).
Reproduktionen von Franz Müllers Drahtfrühling, Das große Ich-Bild und Albert Finzlerbild in der
dritten Auflage von Die Kunst des 20. Jahrhunderts von Carl Einstein, Propyläen Verlag, Berlin.
Ehrenpräsident der Société Anonyme. Beteiligung an den von der Société Anonyme organisierten
Ausstellungen »Special Exhibition Arranged in Honor of the Opening of the New Building of the New
School« und »International Exhibition Illustrating the Most Recent Development in Abstract Art«, New
School for Social Research, New York (anschließend in der Albright Art Gallery, Buffalo).
Mitgliedschaft in der Künstlervereinigung Abstraction–Création, Paris. Reproduktionen von
Fotografien des Merzbaus und anderer Werke im gleichnamigen Journal 1932–1934.
7. März 1931
Tod von Theo van Doesburg. Veröffentlichung zweier Nachrufe – einen im Namen von »die
abstrakten hannover« unter Hervorhebung der Bedeutung van Doesburgs für das Bauhaus.
16. März 1931
Tod des Vaters Eduard Schwitters.
Frühjahr 1931
Aufenthalt bei Robert Michel und Ella Bergmann-Michel im Taunus.
Juni/Juli 1931
Beteiligung an einer Ausstellung des »ring neue werbegestalter« in Essen und innerhalb der
Ausstellung »Internationales Reklamedruckwerk, Fotos und Fotomontage« im Stedelijk Museum
Amsterdam, in der die Arbeiten des »ring neue werbegestalter« zum letzten Mal öffentlich gezeigt
werden.
Hollandreise, Besuch bei Lajos d’Ebneth in Kijkduin bei Scheveningen; Teilnahme am 9. Kongress
des PEN-Club in Den Haag.
1932
Veröffentlichung von Merz 24 Ursonate (Typografie von Jan Tschichold).
Beteiligung an der Ausstellung »Internationale Sammlung moderner Kunst« in Lodz.
Beginn der allmählichen Auflösung der 1927 gegründeten Künstlervereinigung »die abstrakten
hannover«.
März/April 1932
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Beteiligung an der »Großen Jubiläumsausstellung« zum hundertjährigen Jubiläum des Kunstvereins
Hannover.
Siebenwöchige Schiffsreise, gemeinsam mit Helma Schwitters (Guernsey, Bretagne, Madeira,
Südspanien, Marokko, Italien).
5. Mai 1932
Aufnahme des Scherzo der Ursonate und des Gedichtes An Anna Blume im Süddeutschen Rundfunk
Stuttgart.
1. Juli 1932
Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands.
1933
Mitgliedschaft im Deutschen Werkbund (für 1933 nachgewiesen, vermutlich schon früher).
Im Verlauf der nächsten Jahre verstärkter Rückzug in die »innere Emigration« und Konzentration auf
die Arbeit am Merzbau in Hannover.
Juni/September 1933
Diffamierung durch die von den Nationalsozialisten organisierte Ausstellung »Novembergeist: Kunst
im Dienste der Zersetzung« in Stuttgart und Bielefeld (vermutlich nur mit Reproduktionen vertreten).
Juli 1933
Veröffentlichung der Geschichte Schacko unter dem Pseudonym Peter Krüger in der Zeitschrift
Zirkel. Magazin für Wissenschaft, Kunst und Technik (Nr. 1), herausgegeben von Hanne Bauer-
Rasch.
Januar/Februar 1934
Reise mit Ernst Schwitters nach Oslo; Einzelausstellung (Landschaftsbilder) in der Kunsthandlung
Blomqvist in Oslo.
28. März 1934
Reise nach Berlin zur Eröffnung der Futuristen-Ausstellung »Aeropittura«; Begegnung mit Filippo
Tommaso Marinetti.
Sommer 1934
Pacht und Beginn des Ausbaus einer Hütte auf der Insel Hjertøya im Moldefjord zu einem Merzbau;
Begegnung mit den späteren Freunden Hans und Suzanne Freudenthal aus Holland in Norwegen.
Oktober/November 1934
Beteiligung an der »Herbstausstellung Hannoverscher Künstler« im Kunstverein Hannover. Dies ist
die letzte Präsentation von Schwitters’ Werken im nationalsozialistischen Deutschland, abgesehen
von den diffamierenden Ausstellungen so genannter »entarteter Kunst«.
Dezember 1934/Januar 1935
Besuch bei Hans und Suzanne Freudenthal in Amsterdam.
1935
Herabsetzende Präsentation von Das Merzbild und Ringbild (beide 1935 beschlagnahmt) sowie des
Gedichts An Anna Blume und des Zitats »Alles, was ein Künstler spuckt, ist Kunst« in der von den
Nationalsozialisten organisierten ersten Wanderausstellung »Entartete Kunst« (Beginn am 23.
September 1933 in Dresden, letzte Station bis September 1936 in Frankfurt/Main).
Besuch von Alfred Barr jr. (Direktor des Museum of Modern Art, New York) in der Waldhausenstraße
5 in Hannover, aber keine persönliche Begegnung. Besichtigung des Merzbaus und Ankauf einer
Collage für das Museum of Modern Art, New York.
Januar/Februar 1935
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Beteiligung an der »Tentoonstelling van modern schilderwerk, grafiek, reclame en fotografie« in De
Nieuwe Kunstschool, Amsterdam. Reise nach Rotterdam und Amsterdam; Besuch bei Hans und
Suzanne Freudenthal.
September 1935
Aufenthalt in Kopenhagen. Während seiner Abwesenheit Besuch von Carola Giedion-Welcker in der
Waldhausenstraße 5 in Hannover und Besichtigung des Merzbaus.
Dezember 1935
Reise in die Schweiz. Vortragsabend während eines Aufenthaltes in Basel bei dem Sammlerehepaar
Oskar und Annie Müller-Widmann (1. Dezember). Besuch bei Jan und Edith Tschichold und
Aufenthalt bei Sigfried Giedion und Carola Giedion-Welcker in Zürich. Vortrag im privatem Kreis bei
Otto Nebel in Bern (16. Dezember).
März 1936
Reise nach Paris, Besuch bei Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp; Begegnung mit Piet Mondrian.
Reisen in die Schweiz und nach Holland; Besuch bei Edith und Jan Tschichold in Basel; Besuch bei
Hans und Suzanne Freudenthal in Amsterdam (Ende März).
März/April 1936
Beteiligung an der Ausstellung »Cubism and Abstract Art«, Museum of Modern Art, New York.
August 1936
Verhaftung der Freunde Christof und Luise Spengemann und deren Sohn Walter durch die Gestapo
in Hannover.
Herbst 1936
Besuch bei dem Fotografen Andreas Feininger, Sohn Lyonel Feiningers, in dessen Exil in Stockholm.
November/Dezember 1936
Reise nach Holland; Besuche bei Piet Zwart sowie bei Hans und Suzanne Freudenthal.
Vergebliche Versuche, in den USA Interessenten für seinen Merzbau zu gewinnen.
Dezember 1936/Januar 1937
Beteiligung an der Ausstellung »Fantastic Art, Dada, Surrealism« im Museum of Modern Art, New
York.
Flucht des 18-jährigen Sohnes Ernst am 26. Dezember nach Norwegen. Kurt Schwitters folgt ihm am
2. Januar 1937 und beschließt aufgrund der politischen Ereignisse, nicht mehr nach Deutschland
zurückzukehren. Wohnsitz in Lysaker bei Oslo und im Sommer in Molde (die offizielle Registrierung
erfolgte bereits am 10. November 1936). Helma Schwitters bleibt in Hannover und verbringt bis 1939
nur einige Monate pro Jahr in Norwegen. Nach und nach werden wichtige Werke von Hannover nach
Lysaker gebracht.
Beginn der Arbeit an einem neuen Merzbau, dem Haus am Bakken in Lysaker, das 1951 durch ein
Feuer zerstört wird. Im norwegischen und später englischen Exil vermehrt Entstehung
gegenständlicher Zeichnungen und Bilder (vor allem Landschaften und Porträts).
Januar/Februar 1937
Beteiligung an der Ausstellung »Konstruktivisten« in der Kunsthalle Basel.
Frühjahr 1937
Besuch von Katherine S. Dreier bei Helma Schwitters in Hannover; Besichtigung des Merzbaus.
20. Juni 1937
50. Geburtstag. Feier mit Helma Schwitters in Norwegen.
Juli/August 1937
Weitere Beschlagnahmungen von Schwitters’ Werken in deutschen Museen (unter anderem in Berlin,
Hannover, Mannheim, Breslau, Saarbrücken und Wiesbaden).
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Beginn der zweiten Wanderausstellung »Entartete Kunst«; Stationen in München, Berlin, Leipzig,
Düsseldorf und Hamburg; letzte Station in Halle (Saale) bis zum 20. April 1941. Präsentation
abstrakter Werke (zum Beispiel Das Merzbild, 1919, Ringbild, 1920/21, Merzzeichnung 190, 1921,
und Mz 195 Die eine, 1921) im Kontext dadaistischer Werke, die als »kompletter Wahnsinn«
bezeichnet werden.
1938
Zusammenarbeit mit dem norwegischen Komponisten und Organisten Thorolf Høyer-Finn;
Entstehung des Schauspiels Hvad er sannhet? (auf deutsch »Wahrheit«).
Verkauf von fünf Collagen an Peggy Guggenheim.
Juli 1938
Beteiligung an der »Exhibition of Twentieth Century German Art«, New Burlington Galleries, London
(Protestveranstaltung gegen die nationalsozialistische Ausstellung »Entartete Kunst«).
September/Oktober 1938
Beteiligung an der Ausstellung »International nutidskunst. Konstruktivisme, neoplasticisme, abstrakt
kunst, surrealisme« in Oslo.
November 1938
Beteiligung an der Ausstellung »Exhibition of Collages, Papiers-collés, and Photo-montages« in der
Galerie von Peggy Guggenheim in London.
Dezember 1938
Reise nach Stockholm, Kopenhagen, Göteborg.
1939
Veröffentlichung von Gedichten und einer Zeichnung in der Zeitschrift Plastique (Nr. 4),
herausgegeben in Paris von Sophie Taeuber-Arp.
Reproduktionen von Das Huthbild, Das Lacklederbild und Spielkartenharmonika, 1919, in dem Buch
Histoire de l´Art contemporain von Christian Zervos, Paris.
Beteiligung an der Ausstellung »Réalités Nouvelles« in der Galerie Charpentier in Paris
2. Juli 1939
Familienfeier in Oslo (80. Geburtstag der Mutter Henriette Schwitters und Verlobung von Ernst
Schwitters mit Esther Guldahl); letztes Treffen mit Helma Schwitters.
November 1939/Januar 1940
Beteiligung an der Ausstellung »Some New Forms of Beauty« der Société Anonyme in Springfield
(Massachusetts) und Hartford (Connecticut).
9. April 1940
Einmarsch deutscher Truppen in Norwegen. Mehrwöchige Flucht, gemeinsam mit Ernst und dessen
Frau Esther, über Molde und die Lofoten nach Tromsø im Nordwesten von Norwegen. In Åndalsnes
und auf den Lofoten kurzzeitige Verhaftungen der Flüchtlinge durch die norwegische und englische
Militärverwaltung.
8.–18. Juni 1940
Überfahrt auf dem Eisbrecher Fridtjof Nansen nach Schottland.
1940/41
Internierung in verschiedenen Lagern in Schottland und England: zehn Tage in Midlothian südlich von
Edinburgh, zwei Wochen in Edinburgh, sechs Wochen in York, zirka vier Wochen in Bury bei
Manchester (Lancashire) sowie schließlich ab dem 17. Juli im Hutchinson Camp in Douglas auf der
Isle of Man in der Irischen See (bis zum 21. November 1941).
Einrichtung eines Ateliers im Hutchinson Camp. Entstehung zahlreicher Porträts von Mitinternierten
sowie regelmäßig Vorträge im Künstlercafé des Lagers (unter anderem Vortrag seines ersten
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englischen Gedichtes silence). Veröffentlichung von Geschichten (unter anderem The Story of the
Flat and Round Painter) in der Lagerzeitschrift The Camp.
Mitgliedschaft im FDKB (Freier Deutscher Künstlerbund) in Großbritannien, gegründet 1938 von Fred
Uhlman.
5. Oktober 1940
Silberhochzeit, die Schwitters im Internierungslager alleine feiert.
November 1940
Beteiligung an einer Ausstellung im Internierungslager mit gegenständlichen Bildern.
5. Januar 1941
Brand im Atelier.
Dezember 1941
Nach der Entlassung aus der Internierung Umzug nach London, 3 St. Stephen’s Crescent. Erstes
Treffen mit Edith Thomas (genannt »Wantee«), der späteren Lebensgefährtin von Schwitters.
13. Januar
Vortragsabend in der AIA, London im Anschluss an die Sektionssitzung der Bildenden Künstler
Februar 1942
Beteiligung an der Ausstellung »AIA 1942 Members’ Exhibition« der Artists’ International Association
in London.
Mai 1942
Begegnung mit Ben Nicholson und seiner Frau Barbara Hepworth.
August 1942
Umzug in den Londoner Vorort Barnes, 39 Westmoreland Road, zusammen mit Ernst Schwitters und
dessen norwegischem Kollegen Gert Strindberg.
September 1942
Urlaub mit Edith Thomas im Lake District.
1943–1945
Vermehrt Entstehung kleiner abstrakter (Gips-)Plastiken.
8./9. Oktober 1943
Zerstörung des Hauses in der Waldhausenstraße 5 in Hannover mit dem Merzbau durch eine
Brandbombe.
Januar/Februar 1944
Beteiligung an der Ausstellung »The World of Imagination« in der Modern Art Gallery von Jack Bilbo
in London.
März/April 1944
Beteiligung an der Ausstellung »konkrete kunst« in der Kunsthalle Basel.
April 1944
Schlaganfall während einer schweren Grippe mit vorübergehender Lähmung einer Körperhälfte.
22.–26. August 1944
Teilnahme an einer vom PEN-Club organisierten Konferenz, dort Begegnung mit Stefan und
Franziska Themerson und Lucia Moholy-Nagy.
29. Oktober 1944
Tod von Helma Schwitters aufgrund einer Krebserkrankung. Kurt Schwitters erfährt erst im Dezember
von ihrem Tod.
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Dezember 1944
Einzelausstellung in der Modern Art Gallery in London; Einführung und Katalogtext von Herbert Read.
Februar/April 1945
Einzelpräsentation als Erweiterung der Ausstellung »Der Sturm (Sammlung Nell Walden)« im
Kunstmuseum Bern auf Initiative von Jan Tschichold.
Juni 1945
Rückkehr von Ernst Schwitters aus England nach Norwegen, der die norwegische Staatsbürgerschaft
annimmt (Dezember).
Umzug mit Edith Thomas nach Ambleside im Lake District, 2 Gale Crescent (26. Juni).
Begegnung mit dem Lehrer Harry Bickerstaff und der Künstlerin Hilde Goldschmidt.
Lebensunterhalt durch Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmalerei. Finanzielle Unterstützung durch
Walter Dux, London, einem ebenfalls emigrierten befreundeten Industriellen aus Hannover.
16. November 1945
Reise nach London zur Hochzeit von Ernst Schwitters und seiner zweiten Frau Lola »Eve« Mehrgut
aus Hamburg.
28. Dezember 1945
Tod der Mutter Henriette Schwitters.
1945–1947
Reisen nach London sowie Fahrten nach Manchester, Liverpool, Southport, Blackpool, Preston und
Penrith wegen Porträtaufträgen und Farbeinkäufen.
1946
In diesem und dem folgenden Jahr Entstehung umfangreicher Serien von Merzzeichnungen.
Veröffentlichung von 13 Gedichten in Carola Giedion-Welckers Anthologie der Abseitigen – Poètes à
l’Écart, Benteli, Bern.
Februar/März 1946
Körperlicher Zusammenbruch aufgrund einer Blutstauung, verbunden mit einer viertägigen
Erblindung. Durch die Krankheit bedingter Umzug in einen tiefer gelegenen Ortsteil von Ambleside (4
Millans Park).
Sommer 1946/Frühjahr 1947
Arbeit an der mit Raoul Hausmann geplanten Zeitschrift PIN.
Juli/August 1946
Beteiligung an der Ausstellung »1er Salon des Réalités nouvelles. Art abstrait, concret,
constructivisme, non figuratif« in Paris.
September/Oktober 1946
Beteiligung als Nichtmitglied an der Jahresausstellung der Lake Artists’ Society in Grasmere; weitere
Beteiligung als Mitglied 1947; auch 1948 (nach seinem Tod) werden dort Werke von ihm ausgestellt.
Oktober/Dezember 1946
Mehrwöchige Bettlägerigkeit infolge eines Oberschenkelhalsbruchs (8. Oktober); zunehmende
finanzielle Krise.
Februar/März 1947
Reise mit Edith Thomas nach London; Asthmaanfall; zweiwöchiger Aufenthalt zur Erholung in
Broadstairs.
Veranstaltung zweier Merzabende in der London Gallery (5. und 7. März). Vergeblicher Versuch, den
BBC für eine Aufnahme der Ursonate zu gewinnen .
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März/April 1947
Beteiligung an der Ausstellung »The White Plane« in der Rose Fried Gallery, New York.
9. Juni 1947
Geburt des Enkelsohns Bengt Schwitters in Bærum, Norwegen.
20. Juni 1947
60. Geburtstag; Gewährung eines Stipendiums von 1.000 Dollar des Museum of Modern Art, New
York, ursprünglich zur Wiedererrichtung oder Fortführung einer der Merzbauten in Hannover oder
Lysaker; verwendet für die Arbeit an einem neuen Merzbau, der Merz Barn, auf der Cylinders Farm
von Harry Pierce bei Elterwater (Lake District).
14. Juli 1947
Blutsturz, Unterbrechung der Arbeit an der Merz Barn.
5. August 1947
Veröffentlichung des Artikels Kurt Schwitters. Konstruktive Metamorphose des Chaos von Carola
Giedion-Welcker zum 60. Geburtstag von Kurt Schwitters in der Züricher Weltwoche.
Mitte Dezember 1947
Einlieferung in das Krankenhaus von Kendal.
7. Januar 1948
Bewilligung der englischen Staatsbürgerschaft.
8. Januar 1948
Tod von Kurt Schwitters im Beisein von Edith Thomas und Ernst Schwitters im Krankenhaus von
Kendal. Todesursache sind ein akutes Lungenödem und eine Herzmuskelentzündung.
10. Januar 1948
Beisetzung auf dem Friedhof St. Mary’s in Ambleside.
4. September 1970
Überführung auf den Engesohder Friedhof in Hannover; das Grab in Ambleside mit dem 1966 von
Edith Thomas errichteten Grabstein bleibt erhalten.
© 2007, Kurt Schwitters Archiv im Sprengel Museum Hannover
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