Schriftenreihe natur & therapie
Maca + L-Arginin
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Maca
Unter den Conquistadoren war sie verboten. Die pe-
ruanische Wurzel Maca ist nicht nur ein traditionelles
Lebens- und Stärkungsmittel der Andenbewohner
(und ihrer Tiere), sie ist aufgrund ihrer vielseitigen
Wirkungen auch bei uns ein geschätztes Heil- und Po-
tenzmittel. Maca gehört zur selben Familie wie Rüben
und Brokkoli und steht ihnen in puncto gesundheiltiche
Wirkungen um nichts nach.
Maca wirkt ausgleichend auf den menschlichen Hor-
monhaushalt, das Nervensystem, das Herz-Kreislauf-
System und hat somit eine positive Wirkung auf den
Körper bei chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und
Stress oder Depressionen. Mit Maca fühlt man sich
körperlich fitter, entspannter und psychisch deutlich
belastbarer.
Die Sterole der Macawurzel senken auch einen erhöh-
ten Cholesterinspiegel, denn sie hemmen die Auf-
nahme von Cholesterin im Dünndarm. Außerdem ver-
bessert Maca die Schlagkraft des Herzens und erhöht
auch die Sauerstoffaufnahme, was unter anderem
auch bei Aufenthalt in Höhenlagen – sie wächst dort
zu diesem Zweck! - und im Sport wichtig ist. Außer-
dem wird Maca bei den Andenvölkern bei Anämie ein-
gesetzt und sie balanciert die Schilddrüse.
Durch ihre stimulierende Wirkung auf das endokrine
System verbessert Maca die hormonelle Balance bei
Schilddrüsenunterfunktion, wirkt anregend und leis-
tungssteigernd. Der vitalisierende Einfluss der Wurzel
macht sich durch mehr Energie und Wohlbefinden
bemerkbar, vor allem in Zeiten nachlassender Kräfte,
bei hormonellem Ungleichgewicht, im Wechsel, bei
erhöhten Belastungen und Anforderungen.
Maca hilft auch bei hormonellen Ungleichgewichten,
die zum Zunehmen an bestimmten Stellen (Bauch, Po,
Oberschenkel) führen oder auch für zu wenig Run-
dungen verantwortlich sind. Zusätzlich profitiert die
Gewebefestigkeit.
Maca balanciert die Schilddrüse sowohl bei Über- als
auch bei Unterfunktion. Daher ist es wichtig, wenn
man Medikamente nimmt, auf Reaktionen zu achten,
denn eventuell können die Medikamente reduziert
werden, wenn man beabsichtigt, Maca weiterhin zu
nehmen.
Wurzel für Mann und Frau
Maca ist vor allem als natürliches Potenzmittel be-
kannt. Auch Libido und Fruchtbarkeit werden mit Maca
erhöht. Das ist auf pflanzliche Sterole zurückzuführen,
die die Durchblutung des Beckengewebes fördern und
erniedrigte Testosteron- oder Östrogenwerte ausglei-
chen. Testosteron ist nicht nur für Männer, sondern
auch für Frauen wichtig, wenn der Wert niedrig ist und
das Verhältnis zu Östradiol nicht ausgewogen. Wer
einen niedrigen Testosteron-Spiegel hat, hat auch
wenig Selbstbewusstsein und weniger psychische
Stabilität. Maca erhöht das Selbstbewusstsein und
verbessert die psychische Ausgeglichenheit.
Die Bildung von Testosteron lässt mit zunehmendem
Alter nach und damit auch die Erektionsfähigkeit.
Maca beeinflusst die Erektionsfähigkeit des Mannes
positiv und verbessert die Anzahl und Beweglichkeit
der Spermien. Studien sprechen in beiden Fällen von
Tagesmengen zwischen 1.500 und 3.000 mg. Dabei
wird auch von positiven Nebenwirkungen berichtet,
wie etwa, dass das Ergrauen der Haare nachlässt.
Maca hilft bei der Stressanpassung, unterstützt das
Immunsystem, steigert Vitalität und Muskelwachstum,
stabilisiert Drüsen, Nerven und Herz-Kreislaufsystem,
denn Maca ist (wie Yams und andere) ein machtvolles
Adaptogen, eine Stresshilfe aus der Natur. Maca ba-
lanciert DHEA und Cortisol. Das Prohormon DHEA ist
bei viel Stress erniedrigt, da dann sein Gegenspieler
Cortisol erhöht ist. Daraus kann Müdigkeit und
schließlich sogar Erschöpfung resultieren.
Schmerzhafte Regel und Wechselbeschwerden
Bekannt ist der günstige Einfluss von Maca bei Wech-
seljahrbeschwerden. Hitzewallungen, Schlafstörun-
gen, Depressionen und Nervosität gehen deutlich zu-
rück. Die sexuelle Erlebnisfähigkeit nimmt zu, wobei
die Stimmung insgesamt verbessert wird. Genauso
verhält es sich mit Regelbeschwerden, die oft mit einer
Schilddrüsenunterfunktion einhergehen, wo die Maca
Wurzel ebenso hilfreich ist. Forschungsarbeiten legten
nahe, dass die Alkaloide in der Macawurzel den Hypo-
thalamus und die Hypophyse stimulieren mehr Hor-
monvorstufen zu produzieren, die dann alle en-
dokrinen Drüsen beeinflussen – die Zirbeldrüse, die
Nebennieren, die Eierstöcke, die Hoden, die Bauch-
speicheldrüse und die Schilddrüse. So scheint es,
dass Maca den Körper dazu anregt, seine eigenen
Hormone adäquater zu produzieren, wodurch sich die
- sehr umstrittenen! - ersatzweisen Hormongaben
erübrigen.
Die geistige Leistung, die Merk- und Konzentrations-
fähigkeit verbessern sich unter dem Einfluss von
Maca. Insgesamt dient es als Tonikum für ältere Men-
schen und leistet gute Dienste im Sport.
L-Arginin
L-Arginin ist eine Aminosäure und die einzige Sub-
stanz, aus der auf enzymatischem Weg Stickstoffmo-
noxid gebildet werden kann. Stickstoffmonoxid ent-
spannt die glatte Muskulatur, die Gefäße erweitern
sich und die Durchblutung wird gefördert. Deshalb ist
Stickstoffmonoxid für die Erektion unerlässlich. Auch
die Wirkung von Viagra beruht auf Erhöhung und Be-
reitstellung von Stickstoffmonoxid.
Nach sechs Wochen Einnahme von Arginin zeigte ei-
ne Doppelblindstudie an Männern mit niedrigen Stick-
stoffmonoxidspiegeln eine signifikante Verbesserung
der sexuellen Funktionen. Allerdings wurde bei der
Studie eine Dosierung von 5 g L-Arginin täglich einge-
setzt. Möglich, dass man schon bei kleineren Dosie-
rungen ähnliche Erfolge erzielt. Studien setzen die
Dosierung oft sehr hoch an, um zu sicheren Ergebnis-
sen zu kommen.
Arginin dient auch der Normalisierung der Spermien-
produktion. Argininarme Ernährung führt schon nach
neun Tagen zu einer Reduktion der Spermienanzahl
um rund 90 Prozent, wie man bereits vor 60 Jahren in
einer Studie feststellte.
Mit der Dosierung von 500 mg Arginin pro Tag, so
zeigte eine weitere Studie 2002, wurde bei der Mehr-
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zahl zeugungsunfähiger Männer nach sechs bis acht
Wochen die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien
signifikant gesteigert.
Übrigens spielt Stickstoffmonoxid auch für die Sexual-
funktion der Frau eine große Rolle und L-Arginin hat
eine entsprechend positive Wirkung. Man kann davon
ausgehen, dass das sexuelle Empfinden durch die
durchblutungsfördernde Wirkung gesteigert wird.
L-Arginin hat aber auch noch andere gute Wirkungen.
Es erweitert die Gefäße und verbessert Blutfluss,
Blutdruck und Durchblutung. Arginin regt weiße Blut-
körperchen und das Immunsystem an, stimuliert die
Insulinausschüttung und hilft Blutzucker zu regulieren.
Arginin dämmt die Vermehrung von Bakterien, Viren
und Pilzen ein, regt die körpereigenen, natürlichen Kil-
lerzellen an und erhöht die Anzahl der Immunzellen.
Arginin kann präventiv eingesetzt werden, aber auch
dann, wenn die Erkältung, Grippe oder Darminfektion
bereits ausgebrochen ist. Arginin hilft dem Abbau von
Eiweiß bei Stress entgegenzuwirken, unterstützt beim
Abnehmen, indem es wie Glutamin die Freisetzung
des Wachstumshormons stimuliert. Arginin kann jede
Diät unterstützen, da es den Muskelaufbau fördert
und, besonders bei Frauen und Männern zwischen
dem 40. und 60. Lebensjahr, die Fettdepots reduziert.
Mit Arginin sagt man aber nicht nur den Kilos den
Kampf an: Diese Aminosäure wirkt anregend auf die
Durchblutung der Haut und verleiht ihr so einen ge-
sunden Teint. Sie fördert die Bildung von Kollagen.
Ohne Kollagen wird das Bindegewebe schwach, Cel-
lulite und sichtbare Äderchen sind die Folgen. Auch
die Haare profitieren von Arginin, denn es macht sie
geschmeidig und glänzend.
Sportler und sportbegeisterte Menschen wissen, dass
Aminosäuren wichtig sind, um extremen Anforderun-
gen Stand zu halten. Bei hohen Belastungen der Mus-
kulatur wird Arginin schneller verbraucht, wodurch es
leichter zu einem Mangel kommen kann – ein abrupter
Leistungsabfall ist die Folge. Arginin ist jedoch nicht
nur ein Proteinbaustein, sondern auch unverzichtbar,
wenn es um die Bildung von körpereigenem Kreatin
geht. Kreatinphosphat gilt als die am schnellsten ver-
fügbare Energiequelle für den menschlichen Organis-
mus. Auch Menschen, die mit hohen alltäglichen Be-
lastungen kämpfen müssen, profitieren von Arginin.
Maca + L-Arginin unterstützen bei:
Abnehmen
Äderchen am ganzen Körper
Alterung vorzeitiger
Anämie
Ängsten
Arteriosklerose
Arthritischen Beschwerden (z. B. Rheuma)
Atemwegserkrankungen
Augeninnendruck erhöht
Blutfluss (Thrombosevorbeugung)
Bluthochdruck
Cellulite
Cholesterin erhöht
Chronischer Müdigkeit
Darminfektion
Depression
Diabetes
Durchblutung
Energielosigkeit
Erkältung
Errektionsstörungen
Erschöpfung
Immunsystem
Impotenz
Gedächtnisschwäche
Gewichtsproblemen
Grippe
Grünem Star
Haare trocken
Haut erschlafft
Höhenangst
Hormonmangel
Hormonschwankungen
Impotenz
Kinderwunsch
Kollagenbildung
Konzentrationsschwäche
Leistungsabfall
Leistungssteigerung
Libidomangel
Magenkrebs
Menstruationsbeschwerden und -störungen
Migräne
Muskelaufbau
Myomen
Nervöse Verspannungen
Orgasmusfähigkeit vermindert
Osteoporose
Östrogenspiegel niedrig
Oxidativem Stress
Prämenstruellem Syndrom
Regelbeschwerden
Schilddrüsenunterfunktion
Schlaflosigkeit
Schwachem Bindegewebe
Spermaproduktion und –qualität wird erhöht
Sterilität
Stress
Testosteronspiegel niedrig
Tuberkulose
Unfruchtbarkeit
Unterernährung
Überanstrengung
Übergewicht (hormonell bedingt)
Verdauungsproblemen
Wechseljahrbeschwerden