Amtsblatt der Stadt Wels



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Zur Betreuung von beeinträchtigen Kindern im Rahmen der Nachmittagsbetreuung sprach sich der Gemeinderat einstimmig dafür aus, Unterstützungspersonal für die betroffenen Schulen (VS 2 Stadtmitte, NMS 6 Vogelweide, NMS 8 Lichtenegg und ASO 1 Vogelweide) zur Verfügung zu stellen. Für das Schuljahr 2015/16 ist ein voraussichtlicher Personalbedarf an Stützkräften im Ausmaß von 65 Wochenstunden erforderlich. Die dafür anfallenden Kosten in der Höhe von rund 72.000 Euro werden vom Land Oberösterreich refundiert. „Beeinträchtigte Kinder benötigen nicht nur im Regelunterreicht, sondern auch bei der Nachmittagsbetreuung eine qualitativ hochwertige Betreuung“, erklärt Bildungsstadtrat Zaunmüller.

Menschen mit Beeinträchtigung; Stadt Wels erweitert Angebot


Auf vielfältige Weise sorgt die Stadt Wels dafür, dass das Lebensumfeld ihrer Einwohnerinnen und Einwohner mit Beeinträchtigung deren Bedürfnissen entspricht.

„Eine ausreichende Anzahl an Betreuungs- und Wohnplätzen gehört ebenso dazu wie geeignete Arbeitsplätze für diejenigen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten einer Beschäftigung nachgehen können“, betonen Vizebürgermeister Hermann Wimmer in Vertretung von Bürgermeister Dr. Peter Koits und Sozialstadträtin Silvia Huber anlässlich des Besuches von Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger in Wels. Mit mehreren Vorhaben soll in nächster Zeit das Angebot für Menschen mit Beeinträchtigung weiter wachsen.

In diesem Bereich planen der gemeinnützige Verein FAB (Geschäftsfeld Pro.Work) beziehungsweise das FAB-Tochterunternehmen TEAMWork in Wimpassing die Schaffung von bis zu 100 neuen Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Pro.Work-Standort dient dabei als Ersatz für den Polsenzhof in St. Marienkirchen.

Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dort teils direkt im Produktionsbereich und teils via Arbeitskräfteüberlassung in regionalen Betrieben arbeiten. Die geplanten Arbeitsbereiche sind Metall-, Holz- und Kunststoffbearbeitung sowie Verpackung, Komplettierung und Montagearbeiten. Das betreffende Grundstück ist rund 6300 Quadratmeter groß, Eigentümerin ist die Stadt Wels. Diese beabsichtigt, die erforderliche Fläche über die Wels Betriebsansiedelungs- GmbH (WBA) mittels Baurechtsvertrag zur Verfügung zu stellen. Der dafür nötige Gemeinderatsbeschluss fiel in der Sitzung am Montag, 6. Juli.



Neue Projekte für Beschäftigung

TEAMWork fungiert als marktwirtschaftlich tätiges Lohnfertigungs und Produktionsunternehmen mit sozialem Auftrag und verfügt in Wels bereits über einige Einrichtungen. In unmittelbarer Nähe zum geplanten Pro.Work-Standort soll nun eine weitere dazu kommen. Hier geht es ebenfalls um bis zu 30 Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung, die Arbeitsbereiche stehen zum nunmehrigen Zeitpunkt noch nicht fest. Das dafür benötigte städtische Grundstück ist 3900 Quadratmeter groß und soll ebenfalls über die WBA zur Verfügung gestellt werden. Auch dafür fiel der nötige Gemeinderatsbeschluss am Montag, 6. Juli.

In den Bereich der Beschäftigung fällt auch die zusätzliche Aufnahme von bis zu 25 Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit besonderem Bedarf in den Magistratsdienst als Teil der von Gemeinderat am Montag, 27. April beschlossenen Strategie gegen Arbeitslosigkeit. Dies ist etwa in Form einer Integrativen Lehre, einer Teillehre oder einer so genannten Trialen Ausbildung (Berufsschule/ Praktikum/Spezialschulungen) durch das Arbeitsmarktservice (AMS) möglich. Als erster Schritt hat der Magistrat eine Liste möglicher Lehrstellen (etwa bei der Straßenmeisterei, der Stadtgärtnerei oder in verschiedenen Büros) an das AMS übermittelt.

Dieses erstellt nun Vorschläge für die Aufnahme der betreffenden jungen Menschen, die ersten Einstellungen sind für September dieses Jahres vorgesehen. Mit November sollen am Magistrat zusätzlich Praktikumsplätze für die dann beginnenden Trialen AMS-Lehrgänge beim AMS zur Verfügung stehen. Übrigens: Aktuell liegt die Gesamtzahl der am Magistrat beschäftigten Menschen mit Beeinträchtigung bei mehr als 80. Damit erfüllt die Stadt trotz generellem Rückgang diverser Förderungsmöglichkeiten die vorgegebene Quote bei weitem. Auch im Bereich des Wohnens tut sich etwas in Wels. Im ehemaligen Gasthaus Auerhahn in der Lichtenegger Straße sind über Caritas Invita bereits jetzt neun Menschen mit psychischer Beeinträchtigung vom Wohnhaus Haiding in Krenglbach untergebracht. Im Laufe des Juli wird diese Zahl auf insgesamt 14 anwachsen. 13 davon sind in zwei rund um die Uhr betreuten Wohngruppen untergebracht, zudem gibt es einen Kurzzeitbetreuungsplatz. Tagsüber wird der Großteil der Klientinnen und Klienten in der bereits bestehenden invita-Einrichtung in Buchkirchen beschäftigt sein.



Viele Möglichkeiten abseits von Wohnen und Arbeit

Neben Wohnen und Arbeit gibt es nach dem Oberösterreichischen Chancengleichheitsgesetz in Wels übrigens auch die Hauptleistungen Hippotherapie, Frühförderung, Konduktive Mehrfachtherapie, Geschützte Arbeit, Berufliche Qualifizierung, ambulante und stationäre Krankenbehandlung, Selbstversicherung, Mobile Betreuung und Persönliche Assistenz sowie Leistungen für Gehörlose. „Das alles zeigt, dass die Möglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung in der Stadt Wels bereits jetzt schon sehr groß sind und sich in der näheren Zukunft noch weiter vermehren werden“, erklären Vizebürgermeister Wimmer und Stadträtin Huber abschließend.


„Mayors für Peace“-Flagge vor dem Rathaus gehisst


Am Mittwoch, 8. Juli setzte die Stadt Wels ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen: Die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) wurde von Bürgermeister Dr. Peter Koits gehisst. Der weltweite Verband „Mayors for Peace“ fordert mit dem Flaggentag den Verhandlungsbeginn für einen Verbotsvertrag von Atomwaffen. „ Wels sieht sich als Friedensstadt und bekennt sich deshalb zu diesem Zeichen für eine friedliche Welt“, erklärt Bürgermeister Dr. Peter Koits anlässlich des Hissens der Flagge. Trotz aller modernen Errungenschaften sei die Welt in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten leider nicht friedlicher geworden. Dies zeige sich unter anderem an den derzeitigen Konflikten im nahen und fernen Osten. „Der Frieden im Inneren einer Gesellschaft, also vor allem in den Städten und Gemeinden, und damit in Wels ist Voraussetzung für den nationalen und internationalen Frieden“, so Dr. Koits abschließend.

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